CO2-Neutralität: Unsere Mission für Mensch und Umwelt

31.01.2024

Damit Menschen mit Asthma und COPD sowohl beschwerdefrei als auch in einem gesunden Klima leben können, zielt das Engagement von ORION Pharma nicht nur auf eine Optimierung der Asthma- und COPD-Therapie, sondern auch darauf, bei seinem Inhaler-Portfolio die CO2-Emission zu beurteilen, zu reduzieren und zu kompensieren, um auf diese Weise eine CO2-Neutralität zu erreichen.

ORION Pharma engagiert sich bereits seit langem gegen den fortschreitenden Klimawandel. Eine wichtige Ursache der Klimaveränderung ist die Emission von Kohlendioxid (CO2) und weiteren umweltbelastenden Gasen. Diese erzeugen einen Treibhauseffekt, der eine schnelle Erwärmung der Erdatmosphäre und Veränderungen des Ökosystems zur Folge hat. Die Vereinten Nationen haben es daher als „die dringendste Aufgabe der Welt“ bezeichnet, eine CO2-Neutralität anzustreben.

 

CO2-Neutralität in der Asthma- und COPD-Therapie

Ein Ansatzpunkt für die Reduktion des Treibhauseffektes kann die inhalative Therapie bei Asthma und COPD sein. In Europa müssen 30 Millionen Menschen mit Asthma verschiedene Medikamente einnehmen, meist handelt es sich um eine inhalative Therapie. Die Entwicklung, Herstellung und Entsorgung der hierbei benötigten Inhalatoren führt zu CO2-Emissionen. Wir bei ORION Pharma haben es in den letzten Jahren durch mehrere Maßnahmen geschafft, dass unser Inhaler-Portfolio für die Asthma- und COPD-Therapie CO2-neutral ist.

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Bei einem CO2-neutralen Produkt darf durch die Rohstoffgewinnung, die Herstellung, den Vertrieb, den Gebrauch und die Entsorgung kein CO2 emittiert werden. Sein CO2-Fußabdruck lässt sich auf null reduzieren, indem interne Effizienzmaßnahmen, die Umstellung auf erneuerbare Energien und die Förderung externer Emissionsminderungen in der Wertschöpfungskette kombiniert und die restlichen CO2-Emissionen vollständig kompensiert werden.

 

 

Wir haben uns von Anfang an bewusst dafür entschieden, einen Pulverinhalator (DPI) zu entwickeln, weil dieser kein Treibmittel enthält. Denn DPI haben einen 10- bis 40-mal geringeren CO2-Fußabdruck als Dosieraerosole (MDI), die Treibmittel benötigen.1

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Mit dem Montrealer Protokoll von 1987 wurde die Verwendung von Fluorchlorkohlenwasserstoffen (FCKWs) aufgrund ihrer schädigenden Effekte auf die Ozonschicht als Treibmittel in Dosieraerosolen verboten. Als Ersatz kommen seither Hydrofluoralkane zum Einsatz. Diese schädigen zwar die Ozonschicht nicht, doch sie sind starke Treibhausgase. Nach Ansicht der Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM) lässt sich der CO2-Fußabdruck im Gesundheitswesen daher durch einen Wechsel von Dosieraerosolen zu Pulverinhalatoren bei der Verordnung von Inhalativa deutlich reduzieren.8 Pulverinhalatoren geben den Wirkstoff in Form eines feinen Pulvers in die Lunge ab, das kräftig eingeatmet wird. Bei Dosieraerosolen wird der Wirkstoff mit einem Treibmittel gemischt, so dass das Medikament als feiner Sprühnebel austritt. Bei der Umstellung von einem Dosieraerosol auf einen Pulverinhalator über ein 1 Jahr bei einem/r Patient:in, der/die 2 Hub am Tag anwendet, ist die CO2-Reduktion deutlich größer als bei anderen Maßnahmen.8

Einsparmöglichkeit bei einem/r Patient:in, der/die 2 Hub am Tag anwendet, über ein 1 Jahr im Vergleich zu anderen Maßnahmen (mod. nach 8).

 

 

Wir lassen den CO2-Fußabdruck unseres gesamten Inhaler-Portfolios kontinuierlich in einer umfassende Ökobilanz überprüfen. Diese erfolgte erstmals 20202, dann 20213 und zuletzt 2023.4 Der aktuellen Ökobilanz zufolge beträgt der durchschnittliche CO2-Fußabdruck unserer Inhaler 0,547 kg CO2e.4

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In die Ökobilanz des Inhaler-Portfolios von ORION Pharma fließt jeweils die am häufigsten verwendete Dosisstärke und die Anzahl an Dosen pro Gerät ein. Es werden die direkten und indirekten Umweltauswirkungen während ihrer gesamten Lebensdauer in allen relevanten Parametern – also auch Umweltindikatoren wie Klimawandel, Toxizität und Wassermangel – untersucht und anhand des CO2e-Werts dargestellt. CO2e ist eine Maßeinheit, die den Effekt der verschiedenen Treibhausgase auf das Klima vergleichbar macht. Die Ökobilanz ist nützlich, um aussagekräftige Informationen zu den Umweltauswirkungen eines Produkts zu liefern, dient aber auch zur Ermittlung derjenigen Bereiche, in denen die Emissionen künftig noch stärker gemindert werden sollten.

Zusammensetzung der durchschnittlichen Emissionen der sechs Easyhaler® von ORION Pharma: In die Analyse flossen jeweils die am häufigsten verwendete Dosisstärke und Packungsgröße ein.4

 

 

Die derzeit noch nicht reduzierbaren, verbleibenden CO2-Emissionen kompensieren wir, indem wir Umweltprojekte unterstützen, welche die Freisetzung einer vergleichbaren Menge CO2 in die Atmosphäre verhindern. Durch diese Kompensation ist unser Inhaler-Portfolio seit 2021 CO2-neutral.5

Trotz dieser Erfolge setzen wir die Optimierung unserer Prozesse kontinuierlich fort: So konnten wir die CO2-Emissionen 2023 im Vergleich zu 2021 noch einmal deutlich reduzieren.3,4

Leider ist davon auszugehen, dass die Zahl der Menschen mit Asthma oder COPD weiter steigen wird.6,7 Wir werden daher weiterhin alle Anstrengungen unternehmen, um die zuverlässige Versorgung der Patient:innen sicherzustellen und zugleich den Klimaschutz aktiv voranzutreiben.

  • Unser Ziel: Eine unternehmensweite CO2-Neutralität bis 2030.
  • Unsere Mission: Gesundheit für Mensch und Umwelt.

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ORION Pharma arbeitet intensiv an der Erforschung und Entwicklung von Behandlungsoptionen für Asthma und COPD. Darüber hinaus werden auch Design und Anwenderfreundlichkeit des Inhaler-Portfolios fortwährend weiterentwickelt. Zu jedem Zeitpunkt stehen Produktsicherheit und Qualität an erster Stelle.

Der verantwortungsvolle Umgang mit natürlichen Ressourcen ist für ORION Pharma von größter Bedeutung. Sämtliche soziale, wirtschaftliche und ökologische Aspekte der Nachhaltigkeit werden bei der Planung des Produktlebenszyklus berücksichtigt. So umspannt der Nachhaltigkeitsgedanke den gesamten Prozess – von der Forschung und Entwicklung über die Fertigung und Verwendung des Inhalators durch Patient:innen bis zur Entsorgung des Gerätes.

 

Quellen

1 Montreal protocol on substances that deplete the ozone layer. Medical and chemicals technical options committee. Assessment report 2018

2 Carbon life cycle assessment report for Orion Corporation, Orion Pharma. Executive summary. Carbon Footprint Ltd 2020. Available at: www.orion.fi

3 Carbon life cycle assessment report for Orion Corporation, Orion Pharma. Executive summary. Carbon Footprint Ltd 2021. Available at: www.orion.fi

4 Carbon life cycle assessment report for Orion Corporation, Orion Pharma. Executive summary. Carbon Footprint Ltd 2023. Available at: www.orion.fi

5 Carbon Neutral Product Certificate for Easyhaler product range. Available on request from Orion Pharma.

6 Krause L et al. J Health Monit. 2021;6(Suppl 5):2-15

7 www.lungeninformationsdienst.de/krankheiten/copd/forschungsansaetze, letzter Abruf: 23.8.2023

8 Klimabewusste Verordnung von Inhalativa; DEGAM S1-Handlungsempfehlung; AWMF-Register-Nr. 053-059: www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/053-059.html; letzter Abruf: 7.12.2023

ORION arbeitet intensiv an der Erforschung und Entwicklung von Behandlungsoptionen für Asthma und COPD. Darüber hinaus werden auch Design und Anwenderfreundlichkeit der Easyhaler-Inhalationsgeräte fortwährend weiterentwickelt. Zu jedem Zeitpunkt stehen Produktsicherheit und Qualität an erster Stelle.

Der verantwortungsvolle Umgang mit natürlichen Ressourcen ist für ORION von größter Bedeutung. Sämtliche soziale, wirtschaftlich und ökologische Aspekte der Nachhaltigkeit werden bei der Planung des Produktlebenszyklus berücksichtigt. So umspannt der Nachhaltigkeitsgedanke den gesamten Prozess – von der Forschung und Entwicklung über die Fertigung und Verwendung des Inhalators durch Patient:innen bis zur Entsorgung des Gerätes.

Den Nachhaltigkeitsbericht 2023 von Orion können Sie hier herunterladen.